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Republik Whangamomona

Samstag, 21.1.23

Heute ist hier richtig was los. Das Rugbyfeld ist gut gefüllt. Neben uns die Chaoten haben die ganze Nacht Party gemacht. Im Auto habe ich trotzdem gut geschlafen. Ole im Zelt nicht so gut. Kleine Küche und Duschen auf dem Campingplatz sind ok.

Um 10 Uhr geht es vorn im Dorf los. Die Strasse wird zur Festmeile. Immer mehr Menschen kommen aus Nah und Fern. Stände sind aufgebaut und es werden verschiedenste skurrile Vorführungen und Wettbewerbe durchgeführt: Hütehunde zeigen ihr Können beim Schaftreiben. Ein Holzhacker spaltet mit seiner scharfen Axt einen dicken Stamm. Ein Schafscherer entledigt ein Schaf seiner Wolle. Eine Pie, diese Teigtasche, so schnell wie möglich essen und einen Becher Bier so schnell wie möglich trinken. Es gibt ein Schafrennen die Dorfstrasse hinunter, die Schafe haben Nummern und man kann auf sie setzen, wie beim Pferderennen. Es wird gezeigt, wie man ein Possum heutet und vieles mehr. 

Höhepunkt ist natürlich am Nachmittag die Präsidentschaftswahl. Zur Wahl stehen neben Personen auch eine Schaufensterpuppe, ein Hund und eine Katze. Der Wahlkampf war dieses mal allerdings eher lahm. Und so ist die Verkündigung des Endergebnisses ein eher müder Akt: es ist der alte - John. Mein Kandidat - Luke, der Hund, bleibt abgeschlagen. 

Danach gibt es noch eine lange Versteigerung und einen Gummistiefel-Weitwurf-Wettbewerb. Da bin ich aber schon nicht mehr dabei. Hab mich im Auto etwas hingelegt, um für den Abend wieder fit zu sein. Irgendwie liegt mir das Essen von der Strasse schwer im Magen.

Leider werde ich heute nicht mehr richtig fit. Und so gehe ich schon nach dem ersten Lied, was die Band in der Hotelkneipe zum besten gibt Richtung Auto.

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