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Pelorus Bridge

Sonntag, 18.12.22

Der Abend gestern war cool, die Nacht beschissen. Mein Magen dreht sich um. Das Bier, der Wein? Kann nicht sein! Vielleicht der 3 Tage lang nicht richtig gekühlte Joghurt. Oder das späte Hangi vom Imbiss, von dem haben sie nicht allzuviel verkauft, mangels Gästen. War eigentlich ganz lecker. Ursprünglich im Erdofen zubereitet, hier aber sicher nicht. Jetzt liegt alles auf der Kuhweide, wo wir Camper stehen. 

Nach einem Kamilletee krabbele ich wieder ins Auto. Erst als alle anderen am späten Vormittag zum Aufbruch blasen, bewege ich mich auch wieder. Tschüss, bis zum nächsten Mal! Zum Schluss unterhalte ich mich noch mit Steffan, einem ehemaligen Abgeordneten der Grünen im Parlament in Wellington. Sehr interessanter Mann!

Als viertletzter verlasse ich den Platz, tanke nebenan und mache mich auf den Weg zur Pelorus Bridge. Ein gut ausgestatteter Campingplatz an einem malerischen Fluss. Die Sonne scheint heiss. Das Wasser ist mit 19° gar nicht so kalt. Ich nehme dann aber doch die warme Dusche. In der Küche koche ich ein paar Eier und trinke mit dem Amerikaner Brian, der aber schon seit 30 Jahren in Barcelona lebt, einen Tee. Er ist mit dem Fahrrad unterwegs. Respekt!

Dann mache ich mich wieder auf den Weg zurück nach Blenheim. Ich will doch auf die Kirschplantage. Als ich kurz nach 17 Uhr dort bin, hat sie geschlossen. Schade! Weiter in Richtung Picton, wo morgen früh meine Fähre zur Nordinsel geht. Dicke Wolken lassen nichts gutes ahnen. Ich hole mir noch einen Hamburger vom Imbiss und mache mich dann auf zum Campingplatz, wo ich schon mal war. Regenschwaden werden vom Wind durch die Bucht gepeitscht. Ich geh auch schnell schlafen, hab einiges nachzuholen von der letzten Nacht ...

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