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Westküste

Mittwoch, 25.1.23

Ole will morgen mit dem Zug über die Alpen von Greymouth nach Christchurch fahren. Also fahren wir an die Westküste. Nach einem kleinen Frühstück verlassen wir den schönen Campingplatz. Durch ein weites Hochtal geht es zum Highway der Nelson im Norden mit der Westküste verbindet. Kurze Pause an einer alten Eisenbahnstrecke. Leider kann man nicht mehr durch den Tunnel spazieren, da eine Brücke dorthin nicht mehr sicher ist.

An der alten Geisterstrasse von Lyell gehen wir nicht Gold Waschen im Bach. Ole schaut sich den alten Friedhof der Goldgräber an. Das ist bei Tageslicht aber auch nicht gruselig. Trotzdem kommt er ewig nicht zurück. Wir folgen jetzt dem Buller Fluss bis runter zum Meer. Der entspringt aus dem See, wo wir heute früh noch waren.

Ich schlage kurzentschlossen vor, nicht die kürzere Strecke nach Greymouth durchs Landesinnere zu fahren, sondern nach Westport und dann der Küste entlang. Da gibt es mehr zu sehn. Ole ist einverstanden. So essen wir in Berlins etwas leckeres zu Mittag. Der Ort hat seinen Namen nicht von unserem Berlin. Sondern von einem John Berlin, der im Ort ein Hotel und die Post hatte. Und der kam aus Schweden.

Wir fahren nicht in die Stadt Westport, sondern zu einer Robbenkolonie ausserhalb. Ole sieht aber nur eine Familie mit 3 Robben. Ich hole mir in der Zwischenzeit einen Milchshake und setze mich am Strand in den Schatten. Die Sonne meint es wirklich gut. Eigentlich könnte man fast baden gehen.

Der spektakulären Küste entlang geht es zum Truman Strand. Einem kleinen Spaziergang durch den Wald folgt eine grandiose, von Felsen eingerahmte Bucht. Und dann natürlich Punakaiki - die Pancakes - Eierkuchen - Felsen. Ich schau sie mir aber nicht nochmal an, war schon zu oft da und es ist Niedrigwasser und kein Sturm. Dann wäre es reizvoller.

Wir kommen auf einem schönen Campingplatz an. Er heisst wie die Küstenstrasse - (Great) Coast Road Holiday Park. Alles sehr gepflegt. Der Besitzer kommt vorbei, kassiert und gibt noch Tipps, was man hier machen kann. Aber wir wollen ja nur übernachten. Was wir dann auch bald machen.

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